Geschäftsführer: Herr Thomas von Kessel
Ärztlicher Direktor: Dr. med. Guido Ketter
BDH-Klinik Vallendar GmbH, Heerstraße 54a, 56179 Vallendar
Telefon: 0261/6405-0, Fax: 0261/6405-144
E-Mail: info@bdh-klinik-vallendar.de
Die BDH-Klinik Vallendar ist mit qualifiziertem Personal und moderner Technik eine Modelleinrichtung der neurologischen Rehabilitation im Norden von Rheinland-Pfalz mit den Bereichen Krankenhaus, medizinische Rehabilitation und berufliche Rehabilitation. Sie verfügt somit über ein durchgängiges Rehabilitationskonzept, das die Behandlung von der Frührehabilitation im frühesten Stadium bis hin zu beruflichen Eingliederungsmaßnahmen vorsieht. Die BDH-Klinik Vallendar bietet somit ein differenziertes Angebot der vollständigen Rehabilitationskette.
Frührehabilitation
Die BDH-Klinik Vallendar hat als Fachkrankenhaus den Versorgungsauftrag für die Frührehabilitation und die weiterführende Neurologie (Phase B) im Norden des Landes Rheinland-Pfalz, übernimmt aber auch Patienten aus anderen Regionen Deutschlands.
Die Abteilung Frührehabilitation führt Krankenhausbetten einschließlich Beatmung/Intensivpflege, in denen Patienten nach schwersten Schädigungen des Nervensystems unmittelbar nach der medizinischen Erstversorgung auf Intensivstationen aufgenommen werden.
Neurologie Phasen C und D
Das Gesundheitsministerium des Landes Rheinland-Pfalz hat die Schlaganfallversorgung im Rahmen eines flächendeckenden Netzes von zentralen Schlaganfalleinheiten (Stroke Units) geregelt. Die BDH-Klinik Vallendar ist der Stroke Unit in Koblenz als Kooperationspartner zugeordnet und damit eingebunden in die regionale Schlaganfallnachsorge eines Gebietes mit ca. 1/2 Mio. Einwohnern.
Als Anbieter der vollständigen Rehabilitationskette werden auch Anschlussheilbehandlungen der Phasen C und D gemäß § 111 SGB V für alle neurologischen und neuroorthopädischen Indikationen durchgeführt.
Medizinisch-berufliche Rehabilitation
Mit der medizinisch-beruflichen Rehabilitation gewährleistet die BDH-Klinik Vallendar eine durchgehende Rehabilitation bis zur beruflichen Eingliederung. Innerhalb der MBR werden auch reha-spezifische Ausbildungen durchgeführt bis hin zu beruflichen Maßnahmen am Arbeitsplatz in einem Betrieb. Für die Rehabilitanden werden maßgeschneiderte Reha-Angebote erarbeitet, erprobt und verwirklicht, die ihnen die Teilhabe an Schule, Ausbildung, Beruf und gesellschaftlichem Leben ermöglichen. Die Maßnahmeplätze werden im Rahmen der festgelegten Maßnahmerichtlinien der Kostenträger individuell gestaltet. In dem individuellen Rehabiliationsplan sind die bestehende körperliche und neurologische Symptomatik wie auch die Symptomatik im geistig-seelischen und sozialen Bereich einbezogen. Verfolgt wird dabei ein ICF-orientierter neurologisch-neuropsychologischer Ansatz.
Neubau MBR
Der Neubau für den Bereich medizinisch-berufliche Rehabilitation (MBR) in unmittelbarer Nachbarschaft der bestehenden Klinikgebäude wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Einweihung erfolgte am 01. April 2009. Der mit großzügigen Finanzmitteln von Bund und Land geförderte Neubau wird in drei Einzelvolumen aufgegliedert. Ein Haus an der Heerstraße, ein weiteres an der Wilhelm-Ross-Straße und ein zentrales drittes Gebäude als Gelenk zwischen beiden. Die Wilhelm-Ross-Straße dient als städtebauliche Klammer zwischen dem bestehenden Klinikbau und dem MBR-Neubau. Die Dreigliederung des Baukörperkonzeptes entspricht im Inneren der Verteilung und sinnvollen Gliederung der Funktionsbereiche. Während in den obersten beiden Vollgeschossen die beiden Stationen mit den Wohnbereichen liegen und durch die zentralen Einrichtungen etwa mittig gegliedert sind, liegen in den darunterliegenden Ebenen die Funktionen der Therapie, getrennt von den Berufsbildungsangeboten, jeweils in unterschiedlichen „Häusern“. In allen Bereichen sind technische Details so in die Raumgestaltung integriert, dass eine Klinikatmosphäre vermieden wird. Der Neubau MBR soll bei minimierten Betriebskosten einen optimalen Komfort für den Nutzer bieten. Dabei sollen natürliche Ressourcen genutzt, Primärenergiebedarf und Umweltbelastung minimiert werden. Um dies bei möglichst geringen Investitions- und Betriebskosten zu erreichen wird innovative Haustechnik eingesetzt. Über Bohrungen bis 100 Meter wird geothermische Energie gefördert und über großflächige Bauteilaktivierung zur Heizung ins Gebäude eingebracht.
Qualitätsmanagement
Die BDH-Klinik Vallendar betreibt ein aktives und alle Mitarbeiter und Kooperationspartner einbeziehendes Qualitätsmanagement.
Es dient der Verwirklichung und Fortentwicklung eines hohen Qualitätsanspruches durch Etablierung eines durchgängigen und alle Bereiche der Einrichtung umfassendes System, mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung.
Das Leitbild des gemeinnützigen Trägers BDH verpflichtet hierbei zu einer externen Qualitätssicherung im Sinne der Erfüllung gesetzlicher Vorschriften und Zertifizierungsnormen bei wirtschaftlicher, aber nicht gewinnorientierter Betriebsführung.
Hierbei steht im Vordergrund aller Qualitätsbestrebungen die optimale Versorgung unserer Patienten und Rehabilitanden.
Zur Sicherung der unterschiedlichen Qualitätsgesichtspunkte sind seit Jahren Arbeitsgruppen im Sinne von Qualitätszirkeln etabliert mit Schwerpunkten in den Bereichen Behandlungs-, Therapie- und Hygienestandards, Arbeitssicherheit, Arbeitsökonomie sowie Patientenzufriedenheit.
Am 25. September 2009 wurde der BDH-Klinik Vallendar erneut nach erfolgreicher Rezertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation eine DGNR-geprüfte, qualifizierte neurologische Rehabilitation attestiert.