Regiopole mittleres Rheinland nimmt Förderbescheid über 340.600 Euro entgegen


Im Juli 2023 gründeten die Städte Andernach, Bendorf, Koblenz, Lahnstein und Neuwied sowie die Verbandsgemeinden Vallendar und Weißenthurm den Verein Regiopole mittleres Rheinland e.V.. Inzwischen hat sich u.a. die Verbandsgemeinde Montabaur als regionaler Partner angeschlossen.

Die finanziellen Mittel aus Mainz sollen in die Einrichtung einer zentralen Bußgeldstelle für die Regiopole mittleres Rheinland fließen, welche der Verbund als eines der ersten Projekte, mit dem Ziel, die Effizienz der Verfahren zu erhöhen und Kosten zu sparen, beschlossen hatte. Rund 120.000 Fälle in über 30 verschiedenen Bußgeldtatbeständen bearbeiten die Verwaltungen der Städte und Verbandsgemeinden jährlich. Im Einsatz sind derzeit sechs verschiedene Software-Fachverfahren. „Wir möchten ein einheitliches, digitales Verfahren einführen, das standortunabhängig genutzt werden kann“, erklärte der Vorsitzende Przybylla. Er betonte: „Die gemeinsame Bußgeldstelle sorgt für nachhaltige Effizienz und Entlastung der Kommunen“ und nannte das Vorhaben ein „wirtschaftliches und zukunftssicheres Modellprojekt für effektive Verwaltungsmodernisierung.“

Im Rahmen einer Feierstunde in Koblenz nahmen auf der Festung Ehrenbreitstein die Oberbürgermeister der Städte Andernach, Bendorf, Lahnstein und Neuwied (Christian Greiner, Christoph Mohr, Lennart Siefert und Jan Einig), die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Vallendar, Montabaur und Weißenthurm (Adolf T. Schneider, Dr. Hans Ulrich Richter-Hopprich und Thomas Przybylla) sowie der Personalamtsleiter der Stadt Koblenz, Stefan Kux den Förderbescheid über 340.600 Euro entgegen.